Medienempfehlung vom Bibliotheksteam
„Rosa“ von Anne Cathrine Bomann
Die 29-jährige Vigga führt uns aus der Ich-Perspektive durch die Schwierigkeiten ihres Lebens - ständiger Jobwechsel und Probleme, eine Verbindung zu anderen aufzubauen.
Sie fühlt sich abgetrennt zu anderen Menschen, als ob eine Wand zwischen ihr und der Außerwelt stehen würde. Nur bei ihrer besten Freundin Maiken fühlt sie sich ungezwungen - doch als diese ihre Schwangerschaft verkündet, ist Vigga voller Unsicherheiten. Verliert sie jetzt den einzigen Menschen, von dem sie sich verstanden fühlt? Werden sie völlig verschiedene Leben führen?
Zugleich startet sie ein Praktikum im Kopenhagener Aquarium und lernt den Oktopus Rosa kennen. Trotz ihrer Skepsis der neuen Arbeit gegenüber spürt sie eine besondere Verbindung zwischen Rosa und sich. Immer mehr recherchiert sie über Oktopusse und zeigt ihr neues Wissen auf verschiedenen Notizseiten, somit auch dem Leser.
Im Laufe der Geschichte werden Parallelen zwischen Vigga, Rosa und damit auch zu ihrer Beziehung mit Maiken klar.
Eine wunderbar einfühlsame Geschichte übers Anderssein und Freundschaft - und eine Lehre, sich auf neue Dinge einzulassen. Diese Erkenntnis könnte einen vielleicht anders auf das Leben blicken lassen.
Catharina Kroll (Freiwillige)😊